Ästhetische Frontzahnfüllungen und Veneers
Die Technik von Frontzahnfüllungen
Für unsere hochästhetischen Kompositfüllungen verwenden wir das Material Enamel HFO, ein Komposit, das von dem Italiener Dr. Vanini entwickelt wurde und derzeit weltweit als das beste Ästhetik-Material für Frontzahnfüllungen angesehen wird. Bei dieser Technik wird der Zahn nicht – wie bei einer normalen Füllung – mit einer Farbe gefüllt. Vielmehr erfolgt eine naturgerechte Rekonstruktion der Zahnschichten mit Kompositmaterialien, die den unterschiedlichen Schmelz- und Dentinanteilen sehr ähnlich sind.
So wird zunächst auf der Innenseite des Zahnes eine Schmelzschicht aufgebaut, für das Innere des Zahnes werden drei verschiedene Dentinmassen verwendet, außen wird erneut Schmelz darauf geschichtet. Auch transparente Zahnareale, Verfärbungen, weißliche Flecken und Schmelzsprünge können mit dieser Technik nachgeahmt werden. Dies ist ein etwas höherer Zeitaufwand für die Füllung und erfordert relativ viel Geschick und Farbgefühl, aber der Aufwand lohnt sich!
Komposit-Shaping
Diese Technik kann aber noch mehr: Auch Veränderungen der Zahnform können hiermit so durchgeführt werden, dass die Frontzähne “ein komplett neues Gesicht” bekommen! Kleine Lücken können geschlossen werden, Schneidekanten wieder angetragen werden.
Wichtig ist hierbei, dass diese Zähne nicht abgeschliffen werden, sondern lediglich eine Mikro-Anrauung der Zahnoberfläche erfolgt und danach die Umgestaltung der Frontzähne durchgeführt wird.
Die Füllungen und Aufbauten aus Enamel HFO sind dank der guten Schmelz- und Dentin-Klebeverfahren gut haltbar. Keramikschalen (Veneers) sind dem Komposit von der Haltbarkeit her aber noch überlegen.
Keramik-Veneers
Veneers stellen die Alternative zu den in einer Sitzung angefertigten Füllungen aus Komposit dar. Es sind keramische Schalen, die sehr dünn sind und von außen auf den Zahn geklebt werden. Sicherlich sind Veneers noch haltbarer als Kompositfüllungen, es muss jedoch eine dünne Schicht Schmelz vom Zahn abgeschliffen werden.
Sie sind die momentan beste und schönste Methode, Frontzähne dauerhaft zu verschönern. Viele Stars und Schauspieler tragen Veneers.
Componeers
Eine preisgünstige Alternative zu Keramik-Veneers sind die sogenannten Componeers. Sie sind aus Komposit (keramikverstärktem Kunststoff) und können ohne Kosten vom Labor in einer Sitzung gefertigt werden. Sie sind ästhetisch auch sehr überzeugend, aber lange nicht so haltbar wie Keramik-Veneers.
Was zahlt die Krankenkasse?
Bei Füllungen, die erneuerungsbedürftig sind, können wir die normale Füllung Ihrer Krankenkasse in Rechnung stellen. Den doch erheblichen zeitlichen Mehraufwand für die Füllungen in Vielschichttechnik aus Enamel HRI müssen gesetzlich versicherte Patienten allerdings selber zahlen.
Die Kosten richten sich vor allem nach dem zeitlichen Aufwand und Schwierigkeit. Sie bewegen sich zw. 120-200€ pro Zahn. Eine Zusatzversicherung könnte diese Kosten übernehmen.
Die Kosten für ein Keramik-Veneer sind deutlich höher als für eine Füllung aus Enamel HRI, da hier Kosten für die Zahntechnik entstehen. Ein Veneer kostet in etwa 700 – 800€.
Die privaten Krankenversicherungen übernehmen die Füllungen in aller Regel komplett, bei Veneers empfiehlt sich, der Kasse vorher einen Kostenplan einzureichen. Meist erfolgt jedoch auch eine Kostenübernahme duch die privaten Versicherungen, wenn eine medizinische Indikation vorliegt (z.B. starker Abrieb der Schneidekante oder große Füllungen).
Componeers liegen mit den Kosten zw. Füllungen aus Enamel HRI und Veneers aus Keramik.
Weitere Behandlungsschwerpunkte sind: